Kneippgang
Kneippgang zählt man zu Wasserkuren. Kneippgang wurde von einem deutschen katholischen Priester und Heilpraktiker Sebastian Kneipp im neunzehnten Jahrhundert entdeckt. Kneipp baute ein integriertes System von Naturheilung auf, das Wasserkuren, Körperbewegung, Ernährung und ein natürliches Lebensstil umfasst.
Er dient zur Abkühlung und Stabilisierung des Kreislaufes. Außerdem wirkt er vorbeugend gegen Krampfadern. Die Temperatur im kalten Abschnitt beträgt 10 bis 15 Grad Celsius und der warme Bereich hat ca.35°C.
Es ist empfehlenswert, den Kneippgang 4 bis 5 Mal bei warm beginnend im Storchenschritt zu durchwaten.
Möchte man danach ruhen sollte man im warmen Abschnitt enden, möchte man danach saunieren sollte man im kalten Bereich enden.
Der Kneipp-Prozess bewirkt, dass die Füße besser durchblutet werden. Außerdem wirkt es sich positiv auf den gesamten Metabolismus und den Kreislauf aus. Die am Boden verlegten Kieselsteine massieren sanft die Füße beim Durchwaten, das Wechselfußbad regt die Durchblutung im ganzen Körper an.
Das Kneippen hilft bei Kopfweh, kalten Füßen, es beeinflusst den Kreislauf und die Durchblutung der Beine positiv.